Der Mehrdeutigkeit verdächtig waren seine Bilder immer.
Aber die bemalten Fliesen, die er und seine Freunde mit
fröhlicher Beharrlichkeit „Kachelbilder“ nennen, übten
den frommen Betrug der doppelten Illusion schon zu einer
Zeit aus, als diese Fliesen noch gemalter Gegenstand
seiner Tafelbilder auf Leinwand waren. Klingt verwirrend,
und im Spionageroman würde man einen solchen Fall
„double-double-double-cross“ nennen.
Als er dann anfing,
wirkliche Fliesen zu bemalen und mit seinen „Kachelbildern“
bildliche und begriffliche Fragen hinterließ, da konnte
man Peter Wirsing spitzbübisch lächeln sehen. Er liebte
Wortspiele und die Lust, um die Ecke zu denken. Die
Titel, die er seinen Bildern gab, sind Beschreibung, manchmal
Hinweis, aber nie Aufklärung.