Das Kostbare im Alltäglichen oder Unscheinbaren zu
entdecken, ist eine große Kunst.
Im Falle des kleinsten
und am wenigsten spektakulär erscheinenden Gebäudes
an der Nordfront des Glückstädter Marktplatzes waren es
die Gastwirtin Katrin Ewald und ihr Architekt Horst
Looft, die das Potenzial in einem Gebäude sahen, das
andere für überholt, baufällig und abbruchwürdig hielten.
Das Haus aus der Gründungszeit Glückstadts kurz nach
1617 erwies sich bei den Voruntersuchungen als wahrer
Schatz: Geschnitzte Bauteile der Fachwerkkonstruktion
und Fensterpfosten aus der Renaissance kamen zum Vorschein,
ebenso Deckenbalken mit Malereien aus dem 17.
Jahrhundert.
Die ganze Geschichte des Hauses können Sie sich von Katrin van Weelden erzählen lassen oder Sie werfen einen Blick in die lesenswerte Chronik, die zum 25-jährigen Bestehen des Gasthauses entstanden ist.